Der besonders warme Herbst der Jahres 2011 hat, dass Käferlarven des Maikäfers ihre Entwicklung besonders früh abgeschlossen haben. Leider birgt dieses starke Maikäfer-Aufkommen eine Gefahr für die Weinernte der Region, denn Maikäfer sind Pflanzenfresser und können deswegen sowohl das Blatt-als auch das Wurzelwerk der Weinrebe schädigen. Um die Schäden im Obst-und Weinbau sowie in der Forstwirtschaft so gering wie möglich zu halten, bekämpft der Pflanzenschutzdienst Baden-Württemberg die Insekten mit Gift. Das Einsetzten des Insektizids hört sich umwelttechnisch zwar bedenklich an, jedoch brauchen sich weder Winzer noch Weinliebhaber Sorgen zu machen, denn das Mittel ist laut Welt Online umweltverträglich und demnach auch im ökologischen Landbau zugelassen.
Besorgniserregend ist allerdings die klare Tendenz des verkürzten Reproduktionszyklus der Maikäfer, die mit der fortschreitenden Klimaerwärmung einhergeht.